
Wedel, 17. Juli 2025
Revitalisierung in Wedel: Hagedorn übernimmt Gelände eines ehemaligen Porenbetonwerks
Die Hagedorn Unternehmensgruppe hat das 5,6 Hektar große Areal von Vattenfall übernommen. Nun beginnen Rückbau und Bodensanierung – bis 2026 soll die Fläche baureif sein.
Bis Ende 2023 wurde das rund 5,6 Hektar große Areal an der Industriestraße in Wedel für den Betrieb eines Porenbetonwerks genutzt. Die Nutzung erfolgte im Rahmen eines Erbbaurechts – Eigentümerin der Fläche war die Vattenfall GmbH. Mit dem nun erfolgten Erwerb durch die Hagedorn Unternehmensgruppe beginnt die technische Aufbereitung des Geländes. Hagedorn übernimmt den vollständigen Rückbau, die Altlastensanierung sowie die Herstellung der Baureife als Grundlage für ein geplantes Gewerbepark-Konzept.
Für Hagedorn ist es bereits das zweite Projekt dieser Art: Auch im baden-württembergischen Rheinau revitalisiert das Unternehmen derzeit ein stillgelegtes Porenbetonwerk. In Wedel umfasst der Leistungsumfang unter anderem den Rückbau der Bestandsbauten und eine umfassende Bodensanierung.
Da das Grundstück als Kampfmittelverdachtsfläche eingestuft ist, wird die Fläche während der Rückbauarbeiten hinsichtlich der Verdachtspunkte von einem spezialisierten Fachunternehmen der Hagedorn Gruppe sondiert und freigemessen. Hagedorn bringt langjährige Erfahrungen mit: Als Spezialist für die Sanierung industriell vorbelasteter Standorte hat die Unternehmensgruppe bundesweit mehr als 3,5 Millionen Quadratmeter Brach- und Industrieflächen erfolgreich reaktiviert.
„Das Projekt zeigt sehr anschaulich, wie durch gezielte Revitalisierung ungenutzte Flächen wieder einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden können“, sagt Frederik Haverig, Senior Projektentwickler bei der Hagedorn Revital GmbH. „Besonders die gute Lage des Areals – unmittelbar an der westlichen Stadtgrenze Hamburgs sowie die verkehrliche Anbindung – bietet ideale Voraussetzungen für eine zukünftige gewerbliche Nutzung. Genau deshalb ist die Entwicklung hier nicht nur zukunftsorientiert, sondern auch marktgerecht – insbesondere vor dem Hintergrund eines regionalen Marktumfelds, das verstärkt auf die Entwicklung moderner Gewerbepark-Konzepte setzt. Mit der Herstellung der Baureife schaffen wir jetzt die Grundlage dafür.“ Die Zusammenarbeit mit der Stadt Wedel für das Projekt sei dabei von Beginn an offen, lösungsorientiert und sehr partnerschaftlich gewesen.
Die Wiedergewinnung ehemals industriell genutzter Areale ist ein zentraler Beitrag zur nachhaltigen Flächenentwicklung. Gerade vor dem Hintergrund von Flächenknappheit, Klimazielen und dem steigenden Druck auf unversiegelte Böden wird die Reaktivierung von sogenannten Brownfields immer relevanter.
Das Wedeler Gelände liegt infrastrukturell gut angebunden im südlichen Stadtgebiet, nahe des Elbufers und angrenzend an bestehende Gewerbegebiete. Auch die Stadt sieht in der Neunutzung eine wichtige Chance:
„Ich freue mich, dass mit Hagedorn ein erfahrener Partner die Fläche übernimmt und eine neue Perspektive für diesen Standort schafft. Die Zusammenarbeit war von Beginn an konstruktiv und vertrauensvoll. Mit dem Projekt an der Industriestraße beginnt ein neues Kapitel für das Gelände“, sagt Julia Fisauli-Aalto, Bürgermeisterin der Stadt Wedel.
Die Übergabe der baureifen Fläche ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen.
Über die Hagedorn Unternehmensgruppe
Die Hagedorn Unternehmensgruppe ist Deutschlands leistungsstärkster Rundum-Dienstleister in den Bereichen Rückbau, Entsorgung, Recycling, Tiefbau, Schwerlastlogistik, Flächenrevitalisierung und Digitalisierung. Das Familienunternehmen mit Thomas Hagedorn an der Spitze, erzielte im Geschäftsjahr 2024 eine Gesamtleistung von über 515 Millionen Euro. Damit gehört der im Jahr 1997 von Thomas Hagedorn gegründete Betrieb mit seinen über 2000 Mitarbeitern zu den Top 4 der größten und erfolgreichsten Abbruchunternehmen der Welt. Neben dem Hauptsitz in Gütersloh ist Hagedorn heute mit zusätzlichen Standorten deutschlandweit aktiv und auch international tätig.
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Judith Roderfeld
Pressesprecherin