Bielefeld, 10. September 2022
Hand in Hand für einen sicheren Zufluchtsort
Stimmengewirr schallt übers Gelände, Kinderlachen. 70 behinderte Kinder und Jugendliche aus der Ukraine leben seit März in Haus Ebenezer in Bethel. Ein großer Garten zum Spielen und Toben gehört zum Haus. Was bisher fehlte, war ein Zaun, um das Gelände für die Kinder noch sicherer zu machen. Eine MIThelfen-Gruppe half.
Reinhard Elbracht ist begeistert. Er war der Ansprechpartner für das MIThelfen-Team und erklärt: „Für uns bedeutet der neue Zaun eine große Erleichterung und für unsere Bewohner Sicherheit!« Sicherheit, die sie nach ihrer langen Flucht so dringend brauchen. Als die Mädchen und Jungen mit ihren Betreuern in Bielefeld ankamen, war es vor allem wichtig, ihnen schnell einen behüteten Ort zum Leben zu geben. Im Haus Ebenezer war Platz genug, allerdings war die Einrichtung nicht hundertprozentig für behinderte Kinder ausgelegt. Beispielsweise stellte das große Außengelände durch seine lückenhafte Begrenzung eine Gefahr für die neuen Bewohnerinnen und Bewohner dar. Immer wieder liefen sie unbemerkt vom Gelände und verirrten sich in der für sie unbekannten, neuen Umgebung. Dann machten sich die Betreuer besorgt auf die Suche, so manches Mal war auch die Polizei im Einsatz.
Hand in Hand gearbeitet
Das MIThelfen-Team der Unternehmensgruppe Hagedorn plante, ermittelte das Aufmaß für einen rund 60 Meter langen Zaun samt Toren, verglich Preise. Anfang Oktober machten sich das Team mit großem Elan ans Werk: Pfosten einschlagen, Sträucher zurückschneiden, den neuen Zaun montieren. Wo es ging, unterstützten die Bewohner das Team.
„Es war ein toller Tag und ein richtig gutes Gefühl, hier helfen zu können“, so das Fazit des MIThelfen-Teams. Viele neue Eindrücke nimmt die Gruppe mit von diesem Einsatz. Zum Beispiel, wie gut es tut, zu helfen und wie schön es ist, bisher unbekannte Kolleginnen und Kollegen persönlich kennenzulernen. Das schweißt zusammen.
Aktuelles