Tipps für das Berichtsheft

Sicher hast du schon einmal vom Berichtsheft gehört. Jeder Azubi, egal ob ein handwerklicher oder kaufmännischer Beruf erlernt wird, ist dazu verpflichtet, eins zu führen. Du brauchst ein vollständiges Berichtsheft, auch Ausbildungsnachweis genannt, um zu deiner Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Dabei ist es von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich geregelt, ob du es täglich oder wöchentlich führen musst.  Außerdem legt das Unternehmen selbst fest, ob du dein Berichtsheft handschriftlich oder digital führen sollst. Die jeweiligen Formatvorlagen findest du entweder auf der Website der IHK oder auch mit Sicherheit in einem digitalen Ordner deiner Firma.

In deinem Berichtsheft hältst du fest, was du im Unternehmen und in der Berufsschule gelernt hast. Einmal im Monat gibst du es bei deiner Ausbilderin oder deinem Ausbilder ab, damit er es kontrollieren und unterschreiben kann.  Auch wenn sich das erst einmal viel anhört, musst du keine Angst davor haben, deinen Ausbildungsnachweis zu schreiben. Es wird nämlich nicht benotet, sondern dient nur dazu, deine Ausbildung zu dokumentieren.

Für dein Berichtsheft brauchst du keinen Roman schreiben – es reicht eine kurze, stichpunktartige Zusammenfassung deiner Aufgaben. Auch die Themen, die du in der Berufsschule gelernt hast, gehören in deinen Ausbildungsnachweis. Auch hier musst du nicht ausführlich beschreiben, was du genau gelernt hast, es reicht, kurz die Themen und die jeweiligen Schulfächer zu nennen.

Wichtig ist, dass du dein Berichtsheft auch schreibst, wenn du Urlaub hast oder krank bist. Statt deiner Aufgaben schreibst du dann einfach den Grund deiner Abwesenheit auf. Außerdem musst du beachten, dass du im Ausbildungsnachweis keine Namen nennen darfst. Halte also alles sehr allgemein.

Zum Schluss findest du hier noch Tipps, die dir hoffentlich beim Schreiben weiterhelfen werden:

  1. Schiebe das Schreiben des Ausbildungsnachweises nicht immer bis zum letzten Tag des Monats auf – wenn du es jeden Tag, beziehungsweise einmal die Woche führst, bist du nach wenigen Minuten fertig und musst nicht lange nachdenken, was du alles in der letzten Zeit gelernt hast.

  2. Mach dir täglich Notizen – wenn du nicht täglich an deinem Berichtsheft schreiben willst oder es nur wöchentlich führen musst, macht es Sinn, sich hin und wieder Notizen zu machen, damit du am Ende der Woche einen Überblick über deine Aufgaben hast.

  3. Füge Bilder und Skizzen ein – dein Ausbildungsnachweis muss nicht nur aus Texten bestehen. Grade bei einer handwerklichen Ausbildung bietet es sich an, das Berichtsheft mit Bildern und Skizzen hin und wieder lebendiger zu gestalten.

Ich hoffe, dass dir dieser Beitrag dabei geholfen hat, eine Idee davon zu bekommen, wie du dein Berichtheft aufbauen sollst.

Eure Chiara

Du hast eine Frage zum Thema Karriere?

Sprich uns gerne an

Team Karriere

Zentrale Gütersloh

Werner-von-Siemens-Straße 18 33334 Gütersloh

Ich akzeptiere die Datenschutzbestimmungen