Gütersloh/Salzgitter, 24. August 2022

Ehemaliges Fermacell-Werk wird neuer Gewerbestandort

In Salzgitter bereitet die Hagedorn Unternehmensgruppe eine 20 Hektar große Fläche für neue Gewerbeflächen auf

Die Historie zum Standort an der Heerter Straße in Salzgitter reicht weit zurück. Noch während des zweiten Weltkrieges wurde hier eine Anlage zur Weiterverarbeitung von Eisenerz betrieben. Später entstand an der Stelle das erste Fermacell-Werk, in dem im Mai 1971 die bekannten Gipsfaserplatten vom Band liefen. Mit dem Stopp der Gipsfaserplattenproduktion durch Fermacell im Jahr 2003 liegt ein Großteil der Fläche brach und lange gab es für den Standort keinerlei Perspektive – bis jetzt. Die Hagedorn Unternehmensgruppe hat das etwa 20 Hektar große Grundstück erworben, bereitet die gesamte Fläche auf, um diese zukünftig einer neuen gewerblichen Nutzung zuführen zu können. Dabei tritt der Gütersloher Familienbetrieb als Erstinvestor auf und hat das Grundstück so, wie es steht und liegt, erworben.

„Die Reaktivierung von Industriebrachen gehört zu unserer Kernkompetenz und ist bei der aktuellen Gewerbeflächenknappheit ein wichtiger Baustein, um auf nachhaltige Weise keine zusätzlichen Flächen zu versiegeln“, sagt Alexander Emde, Leiter Projektentwicklung bei der Hagedorn Revital GmbH. Im Mai dieses Jahres wurde die Fläche angekauft. Begleitet wurde der Verkaufsprozess dabei durch den globalen Immobiliendienstleister CBRE.

18 Gebäude befinden sich auf der Fläche

Die Revitalisierung in Salzgitter ist herausfordernd. Es müssen Lösungen für Themen wie Kampfmittel, Bodenmanagement, Artenschutz, Bodendenkmäler und Planungsrecht gefunden werden, weshalb intensive Abstimmungen mit den Behören einen wichtigen Teil des Projektes darstellen.

Bevor der oberirdische Abbruch der Bestandsgebäude beginnt, stehen die Wertstoffsicherung und Schadstoffsanierung an. Auf der Fläche befinden sich insgesamt 18 alte Produktions- und Lagerhallen sowie Verwaltungsgebäude, die das Hagedorn-Team anschließend zurückbaut. Nach dem Abbruch müssen die Flächen sorgfältig saniert werden, dafür wird im Vorfeld ein entsprechendes Sanierungskonzept erarbeitet und die zuständigen Behörden miteinbezogen. Der Gütersloher Familienbetrieb nutzt seine gesamte Prozesskette, um die Liegenschaft in Salzgitter zu neuem Leben zu erwecken: Von Abbruch, Altlastensanierung, Entsorgung und Stoffstrommanagement bis hin zum Tiefbau und der Revitalisierung samt der Entwicklung neuer Nutzungskonzepte.

Über die Hagedorn Unternehmensgruppe

Die Hagedorn Unternehmensgruppe ist Deutschlands leistungsstärkster Rundum-Dienstleister in den Bereichen Abbruch, Entsorgung, Tiefbau und Flächenrevitalisierung. Die Prozesskette der Gruppe umfasst zudem die Sanierung von Altlasten, Recycling und das Stoffstrommanagement, die Erstellung von industriellen Außenanlagen sowie die Entwicklung neuer Nutzungskonzepte. Seit dem Zusammenschluss mit der WASEL GmbH im Juli 2021 ergänzen Schwerlastlogistik und Kranservices das Portfolio. Das Familienunternehmen mit Barbara und Thomas Hagedorn an der Spitze, erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von über 400 Millionen Euro. Damit gehört der im Jahr 1997 von Thomas Hagedorn gegründete Betrieb mit seinen über 1700 Mitarbeitern zu den Top 4 der größten und erfolgreichsten Abbruchunternehmen der Welt. Neben dem Hauptsitz in Gütersloh ist Hagedorn heute mit zusätzlichen Standorten deutschlandweit aktiv.

Dokumente und Bilder

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Judith Roderfeld

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