
Berlin, 15. Februar 2024
STAVE erweitert sein Geschäftsfeld im Gleisbau und erwirbt neuen Zwei-Wege-Bagger
Um den Rückgang im Wohnungsbau auszugleichen, setzt STAVE auf eine strategische Erweiterung im Gleisbau. Geschäftsführer Karsten Hähnel ist überzeugt: „Im Gleisbau besteht ein hoher Bedarf. Wer einen Schmalspurbagger im Maschinenpark hat, ist klar im Vorteil.“ Auf der Suche nach einem gebrauchten Zwei-Wege-Bagger wird er 2023 in Aclens, der französischen Schweiz, fündig. Doch die anschließende Abwicklung gestaltet sich alles andere als einfach.
Turbulente Übergabe und schwierige Verhandlungen
Bereits bei der Besichtigung des 22-Tonnen-Baggers kommt es zu ersten Komplikationen: Während der Vorführung entgleist der Bagger und verfehlt nur knapp eine Mauer. Trotz der unerwarteten Pannen sichert Karsten Hähnel den Deal ab. Doch der eigentliche Transport erweist sich als ebenso herausfordernd.
Von Berlin aus organisiert Karsten Hähnel den Transport und kümmert sich um die erforderlichen Einfuhr- und Zollgenehmigungen. Der Geldtransfer nach Schweiz stellt sich jedoch als äußerst komplex heraus, was zahlreiche Telefonate erfordert.
Ungeahnte Verzögerungen beim Geldtransfer
Im Juli macht sich Karsten Hähnel erneut auf den Weg, begleitet von einem LKW-Fahrer, um den Bagger abzuholen. Die Bank hatte versichert, dass der Geldtransfer innerhalb von Minuten abgewickelt sei, doch zwischen Eingang des Geldes und der Weiterüberweisung an den Zwischenhändler in Paris verstreichen unerwartete zwei Tage.
Spannung bei der Übergabe und unerwartete Eskalation
Am Donnerstagmorgen, als der Bagger schließlich abholbereit ist, stellt sich heraus, dass der Zwischenhändler in Paris das Geld noch nicht erhalten hat und sich weigert, den Bagger herauszugeben. Karsten Hähnel und der LKW-Fahrer bleiben über Nacht vor Ort, um den Bagger zu sichern. Am Freitag eskaliert die Situation, als der Zwischenhändler aus Paris in Aclens auftaucht und Karsten heftig beschimpft. Trotz der sprachlichen Auseinandersetzungen bleibt Karsten ruhig und wartet auf eine Lösung.
Erfolgreiche Lösung in letzter Minute
Durch einen glücklichen Zufall erfährt Karsten später, dass die Schlüssel und Papiere des Baggers am Scheibenwischer seines Autos hinterlegt wurden. Nach weiteren Gesprächen mit dem Schweizer Zoll und den deutschen Grenzbeamten gelingt es dem Team, den Bagger schließlich noch am Freitagabend nach Deutschland zu bringen.
„Einen Bagger schnell und unkompliziert zu kaufen, geht definitiv anders. Aber wir haben das Beste aus der Situation gemacht und freuen uns, den Bagger jetzt in unserem Maschinenpark zu haben“, resümiert Karsten Hähnel. Die Herausforderungen, die mit dem Kauf und Transport verbunden waren, haben STAVE erneut gezeigt, wie wichtig Flexibilität und eine gut organisierte Zusammenarbeit sind.
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Judith Roderfeld
Pressesprecherin