Hier führen wir aufwendige Abbrucharbeiten, die Schadstoffsanierung und die Entsorgung der ehemaligen Bunkeranlage durch. Um das massive Bauwerk fachgerecht rückzubauen, arbeitet das Abbruch-Team von Hagedorn Hand in Hand mit den Profis von der Deutschen Sprengunion. Decke und Wände werden zunächst mit Lockerungssprengungen vorbereitet bevor die Abbruchschere übernimmt. Eine aufwendige Arbeit, denn die Bohrungen für den Sprengstoff werden mittels mehrerer 12 t Großbohrgeräte vom 3.500 qm großen Dach aus eingebracht. Insgesamt werden gut 17 – 18 t Sprengstoff eingesetzt. Ist die Lockerungssprengung erfolgt und das Gefüge des Betons zerstört, kann die Abbruchschere angreifen. Am Ende bleiben eine Menge Stahl und 90.000 t Bauschutt zurück, welcher direkt vor Ort recycelt und für die Nachnutzung eingesetzt wird.
Früher wurde der Bunker für die Herstellung von Mischoxid-Brennelementen (MOX) für Kernkraftwerke genutzt. Jetzt heißt es für die ausgediente Bunkeranlage etagenweise Rückbau. Dabei kommt auch unser Schwergewicht, der CAT 390, zum Einsatz. Er wird sich an den insgesamt zwei Bunkerbauwerken im Wechsel mit dem Team der Deutschen Sprengunion vorarbeiten.